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fluidOps Blog Mehr Flexibilität mit Docker & Co. - Das bringen Container im Rechenzentrum

Container erfreuen sich bei Entwicklern und IT-lern immer größerer Beliebtheit: Die Technik zum "Verpacken" von Anwendungen kommt mit weit weniger Ressourcen aus als Virtuelle Maschinen, bietet aber vergleichbare Flexibilitätsvorteile. Zudem kann sie inzwischen nicht mehr nur auf Linux- sondern auch auf Windows-Maschinen eingesetzt werden und erreicht "Enterprise-grade"-Reife. Das erhöht die Alltagstauglichkeit. Höchste Zeit also, sich näher mit dem Thema Container zu beschäftigen: Was genau leistet die Technik, welche Vorteile hat sie - und für welche Einsätze eignet sie sich besonders?Stark vereinfacht könnte man sagen: Container sind eine Art "Mini-VMs", kleine virtuelle Maschinen ohne eigenes Betriebssystem. Letzteres ist entscheidend: Container verpacken nämlich nur Anwendungen samt Laufzeitumgebung - also etwa Bibliotheken, Config-Files und so weiter - nicht aber das benötigte Betriebssystem. Das stellt stattdessen der Container-Host bereit, also der Server, der die Container betreibt.Schlank und schnell - der Vorteil von ContainernDer Hauptunterschied zwischen Containern und Virtuellen Maschinen besteht also darin, dass auf einem Container-Host zwar viele Anwendungen laufen, aber nur ein Betriebssystem. Die "verpackten" Apps teilen sich den Kernel des Hosts. Auf einem VM-Host laufen dagegen mehrere Betriebssysteme sowie ein Hypervisor.Aus diesem Unterschied resultieren vor allem drei Vorteile: Erstens sind Container um ein Vielfaches "kleiner" als Virtuelle Maschinen und brauchen entsprechend weniger Ressourcen (ein Container ist selten größer als 100 MB). Ein Host kann also wesentlich mehr Container mit Server-Anwendungen betreiben als VMs. Zudem starten Container-Anwendungen meist innerhalb von Sekunden, während VMs in der Regel eine gewisse Boot-Zeit benötigen.Zweitens schaffen Container eine robuste, von der eigentlichen Infrastruktur unabhängige Laufzeitumgebung. "Verpackte" Software läuft deshalb auf jedem Host zuverlässig; dessen OS- und Hardware-Konfiguration haben keinen Einfluss mehr auf die Software-Ausführung. Das erleichtert das "Umziehen" von Anwendungen etwa aus einer Entwicklungs- in eine Testumgebung - und beschleunigt auf diese Weise Rollouts, Migrationen und Wartungs-Tätigkeiten im Rechenzentrum.Bestens geeignet für Cloud, Web und DevOpsDrittens - und das erfreut vor allem Entwickler in DevOps-Umgebungen - ermöglichen Container das modularisieren größerer Anwendungen in "Microservices": Dabei werden Anwendungsbestandteile wie "Web-Frontend", "Web-Backend" oder "Datenbank" einzeln verpackt und verwaltet. Das vereinfacht Anpassungen an der Software erheblich: Statt die gesamte Anwendung neu schreiben zu müssen, können Anwender einfach die einzelnen Dienste überarbeiten.Übrigens erlauben viele Container-Lösungen auch das automatische Erstellen von Containern per Skript: Entwickler können die Einstellungen für einen Container per Datei vorgeben dann beliebig viele Container von der Lösung erstellen lassen - Integration in die Entwicklungsumgebung inklusive. Das beschleunigt die Bereitstellungen zusätzlich.Die hohe Effizienz und Flexibilität der Container-Technik macht sie zur hervorragenden Lösung für Umgebungen, in denen Anwendungen häufig migriert sowie Workloads sehr schnell bereit- oder eingestellt werden. Anders ausgedrückt: Container werden mehr und mehr zum Mittel der Wahl für DevOps-Microservices-Ansätze, Cloud-Umgebungen und große Web-Anwendungen.Vorsicht mit der Übersicht - umsichtiger Einsatz gefragtAber: Noch sind die Container kein Allheilmittel - die Technik ist nämlich beispielsweise nicht mit jeder Art Server kompatibel. Zwar Arbeiten Apache, NGINX oder Microsofts IIS und andere Webserver meist ohne Schwierigkeiten mit Containern zusammen. Beim Einsatz mit komplexeren SQL-Infrastrukturen oder Servern wie Exchange, SharePoint, oder SQL-Server ist der Container-Einsatz aber nicht immer zielführend.Vor allem in großen Rechenzentren kommt eine weitere Herausforderung hinzu: Sämtliche Vorteile von Containern erschließen sich natürlich - ganz wie bei VMs - nur, wenn eine durchgehende Verwaltung und Orchestrierung sämtlicher Hosts und Containern jederzeit gegeben ist. Hierfür stellen verschiedenste Hersteller inzwischen Lösungen zur Verfügung - am bekanntesten ist vermutlich Docker Datacenter - und auch fluidOps kann bei der Übersicht über Container-Parks behilflich sein. Als Semantik-Experte meistert es fluidOps beispielsweise mit der Software-Serie fluidOps Transparency, Data-Center, diverse Clouds und alle Arten von Services transparent zu machen und übersichtlich darzustellen - natürlich sind hier auch Container einbezogen. Flexibel kann die Lösung von fluidOps alle technischen Neuerungen aufgreifen und einbinden, und ist dadurch besonders zukunftssicher.Am besten fährt, wer die Container-Nutzung ein wenig vorbereitet und sich mit den Vorteilen und Begrenzungen der gängigen Lösungen beschäftigt. Der wichtigste Name hierbei ist zweifelsohne "Docker" - die Open-Source-Lösung für Container ist die derzeit erfolgreichste und hat erheblich dazu beigetragen, Container überhaupt erst so bekannt zu machen. Zudem liegt Docker den meisten der Container-Offerings großer Cloud-Provider wie Amazon und Google zu Grunde. Doch es gibt auch andere Lösungen wie etwa LXC unter Linux, FreeBSD Jails, AIX Workload Partitions oder Solaris Containers.Fazit: Jetzt einsteigen!Trotz geringfügiger Einschränkungen und möglicher "Lernkurve": Unternehmen, IT-ler und Entwickler sollten sich unbedingt mit der Technik beschäftigen. Die Marktreife der erhältlichen Container-Lösungen ist inzwischen äußerst hoch und die Vorteile des Containereinsatzes sind zu groß, um sie nicht zu nutzen!Container und fluidOps - wie geht's, was bringt's?Sie planen die Einführung von Containern und möchten wissen, wie fluidOps sie bei der Verwaltung unterstützen kann? Wir beraten Sie gern.Thomas Grauer, Senior VP Sales und Marketing bei fluidOps: +49 6227 358087-0

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