„Was weißt Du denn bereits über die Ausbildung?“, „Was sind Deine Stärken und Schwächen?“ oder „Wie findest Du unseren Internetauftritt und was hat dich dabei besonders angesprochen?“– dies sind einige der typischen Fragen, die während eines Bewerbungsgesprächs gestellt werden können. Ebenso wird nach Lieblingsfächern, Interessen und Hobbies gefragt, um einen Eindruck, ja sogar ein Gespür für den potentiellen Auszubildenden zu bekommen. Denn das Ziel einer Ausbildung ist für beide Seiten ein langes und gutes Miteinander, auch über die Ausbildungszeit hinaus. Gerade junge Erwachsene, die durch ihre Schulzeit und vielleicht ein bis zwei Praktika noch nicht viel von der Arbeitswelt gesehen haben, tun sich noch etwas schwer damit, sich ausreichend auf das Gespräch und das Unternehmen vorzubereiten. Initiativen wie die der Intersyst GmbH, die im Rahmen der Ausbildungskampagne „Onkel Sax“ Bewerbungsübungsgespräche an Schulen durchführt, sind hier am Zahn der Zeit! Die teilnehmenden Schüler bereiten sich dabei wie auf ein echtes Bewerbungsgespräch vor: Von der Bewerbung inkl. Anschreiben und Lebenslauf bis hin zum Gespräch mit dem Unternehmen – alles wird realitätsnah durchgeführt und auch von den Firmen beurteilt. So erhalten die Schüler ein echtes Feedback und wissen, wo sie noch an sich arbeiten sollten und in welchen Punkten sie bereits überzeugen konnten. Alles richtig gute Tipps, wenn es einmal Zeit für eine echte Bewerbung wird. Auch wir als Trans4mation haben am 20. März 2019 an der 32. Oberschule Dresden realitätsnahe Bewerbungsgespräche mit Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Diese haben sich dabei auf die Ausbildungsberufe Kaufmann (m/w/d) für Büromanagement, Fachinformatiker (m/w/d) und Informatikkaufmann (m/w/d) vorbereitet und eine individuelle Bewerbung dazu eingereicht. Andrea, unsere Personalreferentin, die die Gespräche leitete, ging neben den mehr oder weniger typischen Bewerbungsfragen auch auf die Interessen der Schüler sowie deren Intention zur Bewerbung ein. Einige „Bewerber“ zeigten sich dabei sehr interessiert und stellten auch Fragen zum Unternehmen, der Ausbildung und der Branche. Bei einer Vielzahl der Teilnehmer kam der Eindruck auf, dass sie noch nicht wissen was der Ausbildungsberuf beinhaltet. Ein Tipp hierfür: schaut doch gern einmal auf der IHK Dresden Website unter der Rubrik „Ausbildungsberufe A-Z“ und sprecht mit Lehrern, Eltern und Unternehmen darüber! An jedes Gespräch knüpfte direkt das Feedback an, sodass Andrea den jungen Leuten einige gute Tipps mit auf den Weg geben konnte, die sie für zukünftige Bewerbungsgespräche nutzen sollten. Alles in allem, haben sich die Schüler souverän geschlagen. Letztendlich war dies nicht nur eine gute Übung für die teilnehmenden Jugendlichen, sondern bereits eine Chance auf einen regen Austausch und die Möglichkeit einen bleibenden Eindruck bei den Firmen zu hinterlassen. Und den Einen oder Anderen wird die Trans4mation vielleicht sogar wiedersehen?!